Warum hilft EFT bei Angststörungen?

Vielleicht kennst du das:
Die Angst taucht plötzlich auf. Dein Herz rast, dein Körper ist angespannt, deine Gedanken überschlagen sich.
Und alles in dir schreit nach Kontrolle – nach einem schnellen Ausweg.

In solchen Momenten kann die EFT-Klopftechnik (Emotional Freedom Techniques) eine wirksame und sanfte Methode sein, um dich zu beruhigen. Viele meiner Klient:innen beschreiben EFT als eine Art „Notfallhilfe“, die gleichzeitig langfristig Veränderungen anstößt.

In diesem Blogartikel erfährst du, wie EFT funktioniert, warum es bei Angststörungen helfen kann und wann EFT angewendet wird.

✨ Was ist EFT überhaupt?

EFT bedeutet „Emotional Freedom Techniques“ – auf Deutsch: „Techniken der emotionalen Freiheit“.
Die Methode verbindet Elemente aus der Akupressur mit psychotherapeutischen Interventionen.

Das Prinzip ist einfach:

  • Du sprichst kurze, klare Sätze über dein aktuelles Gefühl oder Situation.

  • Gleichzeitig klopfst du mit den Fingern bestimmte Akupunkturpunkte am Körper.

Diese Kombination wirkt oft erstaunlich beruhigend – auf Körper und Geist.

🔍 Warum EFT bei Angst helfen kann

  1. Körper und Psyche gleichzeitig ansprechen
    Angst ist nicht nur ein Gedanke – sie ist eine ganze Körperreaktion: Herzrasen, Schwindel, Engegefühl und vieles mehr
    Durch das Klopfen beruhigst du dein Nervensystem direkt – ähnlich wie ein Reset-Knopf.

  2. Gefühle annehmen statt bekämpfen
    Viele Betroffene versuchen, die Angst wegzudrücken. Mit EFT gehst du den anderen Weg: Du benennst, was gerade da ist („Auch wenn ich Angst habe…“).
    Dadurch entsteht Akzeptanz, und die Angst verliert an Macht.

  3. Das Angst/Stresszentrum im Gehirn beruhigen
    Studien zeigen, dass EFT die Aktivität der Amygdala (unser „Angstzentrum“) verringern kann. Gleichzeitig sinkt der Stresshormonspiegel (Cortisol).

  4. Eine sanfte Form der Konfrontation:                                               

         In der Behandlung von Angststörungen ist die Konfrontation/Exposition

         eine bewährte Therapiemethode, hier können wir hervorragend EFT

         dazunehmen, was durch Studien mittlerweile auch bestätigt wird

     5. Neue Verknüpfungen schaffen
         Wenn du EFT regelmäßig anwendest, lernt dein Gehirn: „Auch in 

         schwierigen Situationen bin ich in der Lage, mich zu beruhigen.“
         Das stärkt Selbstwirksamkeit – ein wichtiger Baustein bei der 

         Angstbewältigung.

     6. Neue Bewertungen schaffen

         Unser Angstzentrum lernt darüberhinaus, das wir in unseren

         angstbesetzten Situationen sicher sind und speichert diese neue

         Information ab – so brauch sie uns das nächste Mal nicht mehr warnen

         bzw. beschützen.

🛠️ EFT in deinem Alltag anwenden

EFT kann auf drei Arten helfen:

👉 In akuten Angstmomenten
Wenn dein Körper Alarm schlägt, kannst du EFT sofort nutzen, um dich zu beruhigen. Es ist wie ein „Werkzeug in der Tasche“, das du jederzeit bei dir hast.

👉 Nach Angstsituationen
Wenn du EFT nach einer Angstsituation anwendest, hilfst du damit den Stress und die Angst abzubauen indem du dein Nervensystem beruhigst und deiner Amygdala signalisierst  – du bist sicher. Darüberhinaus kannst du damit verhindern das diese Situation ebenfalls als Gefahrensituation gespeichert wird.

👉 Vorbeugend und langfristig
Wenn du regelmäßig mit EFT an deinen Sorgen, Ängsten oder belastenden Erinnerungen arbeitest, neutralisierst du sie auf emotionaler Ebene, du schaffst neue Bewertungen und Verknüpfungen, das Gefühl von Sicherheit breitet sich aus. 

Viele berichten, dass die Angst alleine dadurch seltener oder weniger intensiv auftritt.

🔄 EFT als Teil einer umfassenden Therapie

EFT ist keine „Wundertechnik“, die alles sofort löst – aber es ist ein kraftvolles Werkzeug, das sich auch hervorragend mit anderen Methoden kombinieren lässt:

  • Mit Achtsamkeit, um präsent zu bleiben.

  • Mit Konfrontationstherapie, um Situationen auszuhalten und dabei ruhiger zu bleiben.

  • Mit der Metakognitiven Therapie, um Grübeln und Sorgenkreisel zu stoppen.

So wird EFT zu einem wichtigen Baustein auf deinem Weg aus der Angst.

💬 Warum EFT so viel Vertrauen schafft

Viele meiner Klient:innen sind erstaunt, wie schnell und spürbar EFT wirkt – oft schon in der ersten Anwendung.
Es gibt Sicherheit zu wissen: „Ich habe ein Werkzeug, das mir jederzeit zur Verfügung steht.“
Und genau dieses Gefühl von Selbstwirksamkeit ist ein Schlüssel in der Arbeit mit Angststörungen.

 

🤓Vielleicht fragst du dich: „Könnte EFT auch mir helfen?“
Die Antwort lautet: Ja – wenn du offen bist, Neues auszuprobieren, und bereit, dich behutsam deinen Gefühlen zu stellen.

In einer Sitzung können wir gemeinsam üben, wie du EFT anwendest – für akute Momente und gemeinsam „Klopfen“ wir für langfristige Veränderungen.
So hast du nicht nur Informationen, sondern auch ein praktisches Werkzeug in der Hand.

📩 Melde dich gerne für ein unverbindliches Gespräch.
Ich begleite dich einfühlsam und professionell auf deinem Weg, die Angst zu verstehen – und Schritt für Schritt loszulassen.


Von Herzen💛

Danja 

Hier kannst Du dich gerne zum Newsletter anmelden!

NewsLetter