🧠 Angst oder schon Angststörung?

Angst vs. Angststörung – wo liegt der Unterschied?

Angst gehört zum Leben. Sie ist ein Gefühl, das uns schützt, warnt und dafür sorgt, dass wir in gefährlichen Situationen schnell reagieren können. Ohne Angst wären wir unvorsichtig, vielleicht sogar lebensmüde. Doch wann wird Angst zu viel? Wann ist sie nicht mehr „normal“ – sondern ein Zeichen für eine Angststörung?

In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du den Unterschied erkennen kannst – und warum es so wichtig ist, Dir Unterstützung zu holen, wenn die Angst Deinen Alltag bestimmt.

😨 Angst – ein normales Gefühl

Stell Dir vor, Du stehst an einer Klippe, und Dein Körper schlägt Alarm:

Dein Herz klopft, Deine Atmung wird schneller, Du bist hellwach.

Das ist gesunde, sinnvolle Angst. Sie bereitet Deinen Körper auf eine mögliche Gefahr vor – ein uraltes Überlebensprogramm.

Auch in Alltagssituationen ist Angst völlig normal:

•vor einer Prüfung,

•bei einem Arzttermin,

•in einem Bewerbungsgespräch,

•wenn Dein Kind plötzlich krank wird.

Angst zeigt Dir: Hier ist etwas wichtig. Achte gut auf Dich.

🚨 Wann wird Angst zur Störung?

Eine Angststörung liegt dann vor, wenn die Angst über das gesunde Maß hinausgeht. Sie tritt häufig auf – und oft ganz ohne echte Bedrohung. Sie ist zu stark, zu häufig oder zu langanhaltend. Manchmal auch alles zusammen.

Typische Anzeichen:

•Du vermeidest bestimmte Orte, Situationen oder Menschen aus Angst.

•Du hast körperliche Symptome (z. B. Herzrasen, Atemnot, Schwindel), obwohl medizinisch alles in Ordnung ist.

•Du grübelst viel und kannst nicht mehr abschalten.

•Deine Angst schränkt Deinen Alltag ein – beruflich, sozial oder privat.

Wenn Du Dich in diesen Beschreibungen wiedererkennst, ist das kein Zeichen von Schwäche. Es bedeutet nur: Dein Nervensystem steht dauerhaft unter Stress – und braucht Unterstützung.

🔍 Die verschiedenen Formen von Angststörungen

Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen – hier ein kurzer Überblick:

Panikstörung: Plötzliche Angstanfälle (oft mit körperlichen Symptomen), ohne erkennbaren Auslöser.

Generalisierte Angststörung: Dauerhafte, schwer kontrollierbare Sorgen – meist um Gesundheit, Familie, Alltag.

Soziale Angststörung: Starke Angst vor Bewertung oder Blamage in sozialen Situationen.

Phobien: Intensive Angst vor bestimmten Dingen (z. B. Spinnen, Höhe, Fahrstuhl).

Agoraphobie: Angst vor Orten, an denen Flucht schwierig wäre – z. B. öffentliche Plätze, Menschenmengen, Busse.

🧠 Was viele nicht wissen: Angststörungen sind gut behandelbar

Auch wenn es sich im Moment vielleicht nicht so anfühlt:

Es gibt bewährte Wege aus der Angstspirale.

Moderne Verhaltenstherapie (und Methoden wie EFT) helfen Dir dabei, Deine Ängste besser zu verstehen, ihnen Schritt für Schritt zu begegnen – und wieder Sicherheit in Dir selbst zu finden.

Therapie bedeutet nicht, dass Du „funktionieren“ musst. Es geht darum, dass Du wieder freier leben kannst.

💬 Fazit: Wenn die Angst Dein Leben mitbestimmt, darfst Du etwas verändern

Angst ist menschlich – eine Angststörung ist behandelbar.

Du musst da nicht allein durch. Es ist kein Zeichen von Versagen, Hilfe anzunehmen. Im Gegenteil: Es zeigt Mut und Verantwortung Dir selbst gegenüber.

Wenn Du das Gefühl hast, dass Deine Angst Dich belastet, melde Dich gern zu einem unverbindlichen Erstgespräch. Ich bin da, um Dich zu begleiten.

Herzlich,

Danja

 

PS: Wenn Du Dir unsicher bist, ob Deine Ängste „noch normal“ sind oder schon darüber hinausgehen – das ist ganz typisch. Sprich es einfach an. Manchmal ist allein das schon eine große Entlastung.

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